Tower Defense erfreut sich auf dem Nintendo DSi immer größerer Beliebtheit. Doch halten die zahlreichen Titel, was sie versprechen? Im Falle von Fieldrunners wollen wir das jetzt klären.

Worum geht's

Wie für Tower Defense Spiele typisch muss man durch den Bau von Türmen auf einem festen Spielfeld den Feind daran hindern von Punkt A nach Punkt B zu gelangen.

Die Besonderheit bei Fieldrunners ist, dass das Spielfeld frei bebaubar ist und man somit durch die errichteten Türme den Weg der Gegner beeinflussen kann. Die Türme lassen sich jeweils zweimalig aufrüsten, um die Feuerkraft und Reichweite zu erhöhen.

Wie in den meisten TD Spielen sind die eigenen Türme auch bei Fieldrunners nicht durch die Angreifer zerstörbar. Man kann sie lediglich verkaufen, um an einen Teil des investierten Geldes zu gelangen.

Spielumfang

Auf fünf unterschiedlichen Karten kann man in drei Schwierigkeitsstufen und drei Spielmodi antreten. Hierfür stehen ein halbes Dutzend Türme zur Verfügung, die vom einfachen Maschinengewehrturm über einen Turm zum Ausbremsen der Gegner bis hin zum Blitzturm reichen.

Die unterschiedlichen Gegnertypen umfassen einfache Fußsoldaten, schnellere Fahrzeuge, kleine Mech-Panzer, Flugzeuge, Helikopter und Luftschiffe. Vor allem die Fluggeräte fordern euer Können in einigen Levels. Denn anders als die Bodeneinheiten können sie eure Strukturen einfach überfliegen und so müsst ihr die Feuerkraft speziell auf diese Luftlinien bündeln, was teilweise recht schwierig wird.

Ziel des klassischen Modus ist es, 100 Wellen zu überstehen ohne 20 Feindeinheiten passieren zu lassen. Während des Spieles könnt ihr jederzeit beenden, wobei der Spielstand gespeichert wird um direkt an dieser Stelle wieder einzusteigen. Leider existiert hierfür nur ein Spielstand.

Wie für viele TD Spiele üblich, handelt es sich bei Fieldrunners auch um ein Highscore-Spiel. Einen Storymodus zur Motivation gibt es nicht. Euer einziger Antrieb ist der eigene Ehrgeiz.

Fazit

Auch wenn Tower Defense auf dem DSi immer mehr Vertreter bekommt, lohnt es sich, die 500 Nintendo Punkte (entspricht 5€) in Fieldrunners zu investieren. Mit den fünf Karten hat man selbst auf niedrigster Schwierigkeitsstufe mehrere Stunden Spielspaß und wird gut gefordert. Lediglich die KI der eigenen Türme trübt manchmal den Spielspaß.

Zu Erwähnen wäre vielleicht noch, dass Fieldrunners auch in der deutschen Version komplett auf Englisch ist. Lediglich das Online-Handbuch ist komplett Deutsch!